Donnerstag, 27. Oktober 2016

Unser Hirn belohnt sich selbst für eigene Leistungen

Menschen und Tiere lernen, wenn sie für ihr Verhalten belohnt werden und auch dann, wenn sie eine Belohnung lediglich erwarten“, sagt Prof. Dr. Tömme Noesselt vom Institut für Psychologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

„Dabei muss eine Belohnung nicht unbedingt Geld oder Essen sein, sondern umfasst auch Lob und soziale Interaktionen. Im Alltag eignen wir uns jedoch oft neues Wissen an, ohne belohnt zu werden. Unser Gehirn ist in der Lage, fehlende äußere Belohnung durch ein inneres Signal zu simulieren und so das Erlernen neuer Informationen selbstgesteuert zu verstärken."

Gesucht wird jetzt, wie diese Fähigkeit des Gehirns im Lernalltag zur Anwendung kommen und mit Belohnungen von außen vernünftig verbunden werden kann.

Aktivierung von Gedächtnis- und Belohnungsarealen im Gehirn beim Versuch, die übereinstimmende Bedeutung neuer Worte zu verstehen. Grafik: Universität Magdeburg
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