Samstag, 28. März 2015

Angst vor Prüfungen? Glückwusch! Dann kann jetzt nichts mehr schiefgehen


Wie gehe ich hoch erhobenen Hauptes in eine Prüfung?
In meinem letzten Blogbeitrag habe ich gezeigt, wie Ihr den unermesslich umfangreich erscheinenden Lehrstoff als Allererstes auf das unbedingt Notwendige zusammenstreicht, um diesem anschließend eine Struktur zu geben, die uns "die Weisheit dann löffelweise einzuflößen" in der Lage ist.
Bei diesem Eindampfen des Lernstoffes können Gespräche mit Menschen, die diese Prüfung bereits abgelegt haben, extrem angstlösend sein! Auch diejenigen, die mit euch vor derselben Prüfung stehen, helfen euch da weiter.
Überhaupt sind Lerngruppen das A und O schnellen und effektiven Lernens. 
Wenn Ihr dann noch Menschen um euch schart, die in ihrem Gehirn denselben Denkpalast (á la Sherlock Holmes und Hannibasl Lecter) errichtet haben, könnt Ihr euch zusätzlich beim Verankern eurer Lerninhalte gegenseitig mit den "griffigsten" Bildern und Eselsbrücken aushelfen.
In einer solchen Gruppe lassen sich auch Prüfungssituationen simulieren und lässt sich so die Angst vor der eigentlichen "Uraufführung" nehmen oder zumindest auf ein erträgliches Maß eindämmen.
Macht euch von Anfang an eine Liste der Themen, die abzuarbeiten sind. Und hinter jeden Listenpunkt mindestens drei Kästchen, in die Ihr dann einen Haken setzen könnt, wenn der Stoff entsprechend bearbeitet wurde. (Ich verwende für diese Listen Evernote. Siehe mein Ebook "Autormobil". In der rechten Seitenleiste ist der entsprechende Link zu Amazon. Evernote bietet als Strukturelement übrigens diese Kästchen an, die mit einem Klick dann abgehakt werden können).
Warum mindestens drei Kästchen? 
Lernen heißt üben, heißt wiederholen. Nach einem physiologisch sinnvollen Zeitplan: 
1. Lernen 
2. am nächsten Tag memorieren, 
3. eine Woche später ein zweites Mal memorieren. 
(4.) Um ganz sicher zu gehen, nach einem Monat noch einmal memorieren.
Mit jedem Häkchen demonstriert Ihr euch optisch, wie einfach doch in Wirklichkeit dieser Lernberg zu überwinden ist.
Wenn dann kurz vor der Prüfung das klamme Gefühl im Bauch sich anschickt, uns so richtig zu lähmen, sollten wir uns an zurückliegende Prüfungen erinnern: Dieses klamme Gefühl vergeht in der Prüfung spätestens nach der ersten Frage. 
Nicht gänzlich. Gott sei Dank nicht! 
Denn nur bei einem mittleren Niveau der Aufgeregtheit sind unsere Sinne und Gedanken zu maximalen Leistungen fähig.
Für mündliche Prüfungen, die oft angstbesetzter sind als schriftliche, gilt wohl, dass die Benotung im Schnitt um eine Note besser ausfällt als in einer schriftlichen Prüfung.
Warum? Weil Prüfer meist wohlwollender sind als wir denken und auch schnell bei schüchternen, angstverkrampften Prüflingen das Wissen erkennen und bereit sind, es geduldig aus ihm herauszukitzeln.
Und!: Nichts ist für einen Prüfer lästiger als ein Prüfling, der durchfällt. Die bürokratischen Akte, die das nach sich zieht, scheut jeder auch noch so giftige Prüfer.
Ein letzter Rat an diejenigen von euch, die sich tendenziell als "kleines Mäuschen" wahrnehmen: Stellt euch die Prüfer nicht als verschlagene Kater vor, sondern, wie Borwin Bandelow in seinem empfehlenswerten Buch "Das Buch für Schüchterne" empfiehlt, im Häschen-Kostüm.





















Mittwoch, 25. März 2015

Ein Nickerchen macht dich klüger!


Ein Nickerchen am Nachmittag macht uns für den Rest des Tages leistungsbereiter. 
So weit so bekannt. 
Noch segensreicher an einem Zwischendurchschlaf ist aber etwas, was Forscher an der Uni Saarbrücken jetzt herausgefunden haben: Wer nach dem Einverleiben von Lerninhalten, z. B. nach Vokabeln pauken, ein etwa einstündiges Nickerchen macht, kann das neu Erlernte besser aus seinem Gedächtnis abrufen als eine Kontrollgruppe ohne diese Schlafpause.
Das Gehirn nutzt offensichtlich diese Auszeit, um die Lerninhalte zu verfestigen und mit bereits Bekanntem zu verknüpfen.
Ihr glaubt das nicht? Ihr habt die Zeit nicht für einen einstündigen Mittagsschlaf? 
Dann versucht es doch einmal mit der kürzeren Variante: Einfach am Schreibtisch die Arme auf der Schreibtischplatte verschränken und den Kopf darauf legen - 
mit einem Schlüsselbund in der Hand!
Nach etwa 15 Minuten Schlaf erschlafft eure Hand. Wenn Ihr diese vorher so platziert habt, dass der Schlüsselbund dabei auf den Boden fällt, werdet Ihr von diesem Aufprallgeräusch wieder wach. Und das in einem Moment der Schlafphase, der optimal sein soll für ein besonders "fittes" Erwachen.
Wenn Ihr vor dem Nickerchen jetzt noch meinen universellen Gedächtnispalast angewendet habt (siehe rechte Seitenleiste), wird euch der Gang durch dessen Räume noch leichter fallen als eh schon.
Viel Spaß beim Lernen - und aufgemerkt: 
Nur Weniges ist erotischer als Erkenntnisgewinn!


(Saipan / pixelio.de)










Dienstag, 24. März 2015

Struktur ist das A und O erfolgreichen Lernens


Effizientes Lernen braucht Struktur. Nichts ist aufwendiger als wild drauflos zu lernen, Bücherregale rauf und runter zu lesen - ohne Sinn und Verstand.
Was muss ich wirklich wissen, wo will ich hin? 
Die Antwort auf diese Frage reduziert das Lese- und Lernmaterial schon gewaltig.
Und trotzdem. Auch dann bleibt der Lernstoff noch gewaltig. 
Bevor sich jetzt vorm geistigen Auge das Bild eines unüberwindbaren Berges festsetzt, gilt es von Anfang an den Fokus nicht in die Ferne zu richten, sondern auf die Stelle, die mit dem nächsten Schritt nicht zu leicht aber immer noch recht komfortabel zu erreichen ist.
Nur so haben wir schließlich auch Skifahren gelernt. Den Blick fünf Meter vor die Skispitzen gerichtet und mutig den ersten Schwung gesetzt, wenn auch anfänglich nur im Pflug. Wer hingegen von Anfang an gleich den gesamten Hang in den Blick nimmt, der sieht die "Falllinie" in ihrer ganzen verführerischen Schönheit, und davon werden ihm die Knie zittern - ganz unnötigerweise. 
'Das schaff' ich nie!'  
Diesen Satz hört man deshalb immer nur von Leuten, die vor lauter Weg die machbaren Schritte nicht sehen.
Hat man nach dem Eindampfen des Lernstoffs auf das Sinnvolle so auch das Lernpensum, die machbaren Lernschritte pro Zeit, festgelegt, gilt es als Drittes die Struktur zu bestimmen, in der die Essenz des Lernstoffs gebracht werden muss, um so schnell wie möglich ins Langzeitgedächtnis zu gelangen.
Bei der Entwicklung dieser Struktur hilft schon die Originalliteratur weiter: Inhaltsangaben von (Lehr)Büchern liefern sie in schon ziemlich perfekter Form, die nur noch so modifiziert werden muss, dass sie uns bei unserem persönlichen Lernziel maximal unterstützen kann. Die einzelnen Absätze in der Originalliteratur liefern uns weitere Strukturmerkmale.
Dieser von uns daraus maßgeschneiderten Struktur, in der wir in den nächsten Tagen und Wochen unser neues Wissen anordnen wollen, müssen wir jetzt mithilfe der Werkzeuge aus unserem Mnemo-Baukasten nur noch Speicherplätze in unserem Gehirn zuweisen.
Bei einem "üblichen" Umfang des Lernstoffes kommen da die verschiedenen 100er-Tabellen, wie etwa das Majorsystem, in Frage.
Bei einem noch größeren Umfang brauchen wir aber einen Merk-, Denk- oder Gedächtnispalast. Solche Mnemostrukturen haben wie Gebäude in Natura auch den Vorteil, dass man sie mit beliebig vielen "Raumhaken" ausstatten, ein zusätzliches Stockwerk aufsetzen und zusätzliche Ost- und Westflügel anbauen kann.
In meinem Ebook "Denkpalast á la Sherlock Holmes und Hannibal Lecter" findet Ihr einen leicht memorierbaren, weil universell bekannten Gedächtnispalast mit immerhin 416 Speicherplätzen.
Haben wir diese Speicherplätze schließlich belegt, müssen diese Speicherinhalte nach einem genauen Zeitplan in den nächsten Wochen mehrmals memoriert werden. Mehr zu diesem speziellen Thema findet Ihr hier.

Zusammenfassung: So bringen wir Struktur ins Lernen
1. Lernstoff auf das Sinnvolle und Notwendige einschränken
2. Lerninhalte Strukturieren
3. Lernpensum pro Zeiteinheit festlegen
4. Strukturierten Lerninhalten per Mnemotechnik Speicherplatz zuordnen.
5. Nach festem Zeitplan Speicherinhalte memorieren




Mittwoch, 4. März 2015

Bis Sonntag Aktionspreis von 2,99 €: ein universell und von jedem nutzbarer Gedächtnispalast in Wort und Bild

Gedächtnispalast: eine Ahnung von dem, was das sein könnte, vermittelt uns die Neuverfilmung der Sherlock-Holmes-Romane. Dort füllt sich langsam der Bildschirm mit Informationsbrocken in weißer Schrift, die unser Sherlock-Holmes-Darsteller mit fahrigen Bewegungen aus seinem Gedächtnispalast aufruft und umsortiert, als würden diese sich mitten im Raum auf einem unsichtbaren Touchscreen befinden. Wir ahnen aber, dass dies nur eine spektakuläre Umsetzung eines wenig spektakulären Vorganges ist, der im Inneren des Gehirns unseres Superdetektiven stattfindet. Und wir ahnen weiter: Papier ist geduldig! Einen superklugen Detektiven herbeizuschreiben, ist keine große Sache - quasi nur eine Fingerübung. Ob es allerdings solche Denk-Monster im real existierenden Leben gibt, dafür ist das nun wirklich kein Beweis.
Nur die Technik, mit der sich Sherlock Holmes sein Wissen angeeignet hat und mit deren Hilfe er schnellen Zugriff darauf erlangen konnte, hat der Autor und Schöpfer des Detektivs der realen Welt entliehen.
Diese Mnemo-Technik nennt sich Gedächtnispalast und ist eine Erweiterung der Routen-Technik oder Loci-Technik, die seit der Antike schon bekannt sind.
Das Grundprinzip all dieser Merktechniken: Neues wird an Altbekanntes gehängt, mit diesem inhaltlich verknüpft - und wird damit im Labyrinth der Gedächnisinhalte wieder schnell auffindbar.
Altbekanntes können etwa die (Einrichtungs-)Gegenstände in einem Raum sein, aber auch markante Punkte entlang einer Wegstrecke. Letzteres ist die Routen-Technik oder Loci-Technik. Hängt man an einen Raum einen zweiten Raum und an diesen einen dritten, entsteht ein "Gedächtnishaus" und aus diesem durch weitere Erweiterungen schließlich ein Gedächtnispalast.

In dem Ebook "Denk-Palast à la Sherlock Holmes oder Hannibal Lecter" ist ein solcher Denk- oder Gedächtnispalast "abgebildet" - in allen wesentlichen Einzelheiten, den sich jeder, der bereit ist, sich nur ein wenig damit zu beschäftigt, zu eigen machen kann - zu seinem eigenen Vorteil.
26 Räume warten dort auf Sie - für jeden Buchstaben des Alphabets einen - mit jeweils 16 Stationen, beziehungsweise Speicherstellen.
Wie diese Räume aussehen, wollen Sie wissen? Sehen Sie sich dazu einfach das unten angeführte Beispiel des Raumes mit dem Buchstaben P an.
Interessant für Sie?
Dann finden Sie hier den Link zu diesem Ebook im Kindle-Shop von Amazon.
In der rechten Seitenleiste gibt es einen weiteren Link zu diesem Ebook bei Amazon.

- Bis Sonntag, den 8.3. zum Aktionspreis von 2,99 € für die Gesamtausgabe (Band 1 - 5).

Danach wird das Ebook zu 6,99 € angeboten.
Sie können aber auch einzelne Bände für 0,99 € erwerben. In jedem einzelnen dieser fünf Bände sind fünf Räume mit insgesamt 80 Speicherplätzen aufgeführt.
In Band Nr. 5 sind es sechs Räume!

Viel Erfolg damit beim Ordnen Ihres Wissens.